Zentrales Thema in der Einwohnerversammlung am 03.12.2024: „Osdorfer Wärmenetz“.

Wie zuvor in der Tagesordnung der Einwohnerversammlung angekündigt, sollte neben dem Thema „Grundsteuerreform“ das Thema „Wärmenetz“ im Fokus stehen. Die erfreuliche, sehr gute Beteiligung der Osdorfer Bürgerinnen und Bürger an dieser Versammlung machte deutlich, dass diese Themen im Ort von außerordentlichem Interesse sind.
Anmerkung: In diesem Energiewende-Beitrag erörtern wir nicht das Thema „Grundsteuerreform“.

Das Thema „Wärmenetz“ wurde von unserem Bürgermeister Helge Kohrt eingeleitet, indem er den anwesenden Bürgerinnen und Bürgern rückblickend die vielen Schritte, die die Gemeinde Osdorf im Rahmen der Energiewende in den letzten Jahren erarbeitet und gemacht hat, darstellte und erläuterte. Als wesentlicher nächster Schritt, führte Helge aus, ginge es darum, eine Betreibergesellschaft für das Osdorfer Wärmenetz zu finden bzw. zu gründen. Helge erläuterte, dass dieser Schritt unbedingt in 2025 umgesetzt werden muss, da mit dem zu erwartenden Erhalt der „Bundesförderung für effiziente Wärmenetze“ (BEG) im 1. Quartal 2025, die Umsetzung des Wärmenetzes möglichst zeitnah starten sollte.

Den Vortrag von Helge Kohrt finden Sie als PDF Datei hier :

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Das Thema „Betreibergesellschaft“ wird schon seit einigen Monaten in der Gemeinde Osdorf und weiteren Gemeinden des Amtes Dänischer Wohld diskutiert. Auch Herr Martin Laß von der Agrarservice Laß GmbH und der Bioenergie Gettorf GmbH & Co. KG beschäftigt sich seit einiger Zeit damit, das in Gettorf bereits erfolgreich umgesetzte Nahwärmenetz größer zu denken. Seine Vorstellungen von einer amtsübergreifenden Betreibergesellschaft, die Ihre Geschäftstätigkeit in der Startphase ggf. zunächst auf die Gemeinden Gettorf und Osdorf konzentrieren könnte, stellte er dem Publikum in seinem umfassenden Vortrag (vergl. unten) vor. Im Nachgang beantwortete er alle Fragen aus dem Plenum.

Das vorgestellte Betreibermodell umfasst unter anderem eine finanzielle Beteiligung einer überregionalen Genossenschaft an der Betreibergesellschaft. Die Genossinnen und Genossen können Wärmenetzkunden sein, sie müssen es aber nicht. Es kann daher jeder Anteile der Genossenschaft zeichnen. Herr Laß führte im persönlichen Gespräch aus, dass diese Genossenschaft bereits unter dem Namen „Quartierpioniere eG“ gegründet wurde. Nach Prüfung und Freigabe der eG durch den Genossenschaftsverband wird eine Zeichnung von Anteilen an der Genossenschaft voraussichtlich aktiv in den Gemeinden beworben werden.

Den Vortrag von Martin Laß finden Sie folgend als PDF-Datei in direkter Anzeige.

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