Der Gemeindeetat betrug 2.513,- Mark pro Jahr, die Dienstkostenentschädigung des Gemeindevorstehers betrug 425,- Mark pro Jahr, wovon auch <Papiere und Schreibzeug> zu bestreiten war. Man muß dem allerdings auch die damaligen Preise gegenüberstellen.
Die Herstellung einer Zementdiele im alten Spritzenhaus kostete an Arbeitslohn und Material zusammen 10,- Mark. Der Nachtwächter bekam pro Nacht 1,- Mark!
Ständige Themen von Sitzungen der Gemeindevertretungen waren (schon immer – bis heute !) vor allem der Straßenbau. Die Verhandlungen über den Bau der Straße von Gettorf nach Sprenge zog sich beispielsweise über Jahrzehnte hin. Andere Themen waren Gebietsreformen, Armenunterstützung u.a.. Interessante Zahl auch hier: um 1900 gab es 1,50 – 2,00 Mark für jeden Armen pro Woche.